Eines der größten Probleme, das mir meine KundInnen immer wieder schildern ist: “Catherine, wie kann ich mehr / laufend neue Kunden gewinnen?!”
Alle reden immer von Online Marketing, eine Email-Liste aufbauen, Facebook-Werbung schalten usw. Nur wenige reden davon, dass es natürlich auch noch ein paar andere Dinge braucht, um aus den Leuten, die z.B. durch Online Marketing auf dich aufmerksam werden, auch tatsächlich Kunden zu machen.
Viele Coaches, Trainer oder Berater entwickeln einen Online Kurs, der sich dann als Ladenhüter entpuppt oder schreiben unzählige kostenlose Inhalte, bloggen, posten usw. - ohne dass sie dadurch Kunden, geschweige denn neue Einnahmen generieren. Das ist enorm zeitaufwendig und frustrierend und oftmals liegt es nur daran, dass sie ein paar der wichtigsten Grundlagen nicht kennen.
Damit dir das nicht passieren kann und damit du dein Business von Anfang an auf Kundengewinnung ausrichten kannst, verrate ich dir hier die 5 Voraussetzungen, die du schaffen musst, um laufend neue Interessenten & Kunden zu gewinnen. Und erst dann können Dinge wie Online Marketing auch richtig fruchten und dir den Rückfluss und die Einnahmen bescheren, die du dir wünscht.
1. Such dir EINE Kundengruppe aus
Es ist in aller Munde: “Du brauchst eine Zielgruppe”, “Hast du schon einen Kunden-Avatar?” usw. und absolut zurecht!! Immer noch viel zu oft höre ich auf meine Frage “Und wen möchtest du ansprechen?”, die Antwort “na alle!”. Absolutes "no go". Weißt du, was es kostet auf Facebook alle erreichen zu wollen? Nicht mal Coca Cola kann sich das leisten. Denn eines muss dir klar sein, wenn du alle / viele / die meisten erreichen willst, dann kostet das unglaublich viel Geld.
Was heißt das jetzt für die Praxis: Suche dir am besten eine ganz bestimmte Person aus mit der du am liebsten arbeiten möchtest, und für die du ganz viel Wert stiften kannst mit deinen Talenten & Fähigkeiten. Vielleicht ist das eine reale Person, ein bestehender Kunde von dir, oder dein Fantasie-Traumkunde. Gib dieser Person, deinem Kunden-Avatar, am besten sogar einen eigenen Namen. Einer meiner Kunden-Avatare, z. B. heißt Monika. Und jetzt versetze dich voll und ganz in Monika hinein: was sind ihre Wünsche, Träume, Ängste, was mag sie, was für eine Person ist sie usw. Und jetzt maßschneidere ALLES was du tust, jedes Posting, jedes Produkt oder Angebot genau für Monika.
“Aber schränke ich mich da nicht viel zu sehr ein?”, fragst du vielleicht. Nein, absolut nicht, du wirst sogar attraktiver für deine Kunden und zwar für deine Traumkundin “Monika” und alle die so ähnlich ticken wie sie. D.h. du willst nicht “alle” Leute erreichen, du willst nur alle Monikas erreichen und das ist auch werbetechnisch und finanziell viel überschaubarer und erfolgsversprechender.
2. Löse EIN konkretes Kundenproblem
Jetzt weißt du z.B. dass du mit den Monikas dieser Welt arbeiten möchtest. Der nächste Schritt ist es herauszufinden, was für Monika das größte Problem ist, in dem Gebiet wo du tätig bist. Vielleicht ist Monika eine frischgebackene Mutter, die ständig mit Überforderung kämpft und nicht mehr weiß, wo ihr der Kopf steht. Oder wie in meinem Fall, vielleicht ist sie eine Trainerin, Coach oder Heilpraktikerin, die von ihrem jungen Business noch nicht wirklich leben kann und nach neuen Kunden und Einkommensmöglichkeiten sucht. Was auch immer es ist, du wirst nur immer dann genügend Interessenten und Kunden anziehen, wenn dein Kunden-Avatar auf den ersten Blick erkennt, welches seiner (schwerwiegenden) Probleme du löst und welchen Mehrwert du für sie / ihn stiftest.
Und dabei musst du super konkret sein! “Mein Coaching-Wohlfühlprogramm” ist einfach zu nichtssagend. “Wie du nach einem harten Arbeitstag, sofort entspannt und beruhigt in 3 Minuten einschläfst”, das ist ein spezifisches Problem.
3. Schnüre ein KONKRETES Paket / Angebot, um das Problem zu lösen
Wenn jemand zu dir kommt und über Nervosität und Schlafstörungen klagt, dann ist das letzte was er hören möchte “Hätten Sie Interesse an 10 Coaching-Sitzungen?”. Keiner möchte Coaching-Pakete, oder irgendwelche Sitzungen, Beratungen usw. verkauft bekommen. Sondern wir alle möchten eine Problemlösung bekommen, die uns auf dem schnellsten Wege über unsere Hindernisse hilft.
Wie genau du das Problem löst, welche Techniken & Methoden du anwendest, ist im Grunde dabei für den Kunden nebensächlich. Ein Beispiel: jemand möchte aufhören zu rauchen. Dann ist es viel anziehender, wenn du ein Programm entwickelst “In 10 Wochen komplett rauchfrei”, anstatt darauf zu pochen, dass du “5 x Hypnose-Einheiten empfiehlst, kombiniert mit Reflexzonen-Massage usw.”
Du bist die Expertin, nicht dein Kunde. Wichtig ist, dass du ein Problemlöse-Paket schnürst, durch das dein Kunde Schritt für Schritt seine Probleme und Hürden überwindet. Am allerbesten ist es sogar, wenn du dein Angebot gemeinsam MIT deinen Kunden entwickelst, z.B. indem du in deinen Coachings ganz genau beobachtest wo der Schuh am meisten drückt, deine Email-Liste einfach fragst oder dir auf Facebook Feedback von deinen potentiellen Interessenten einholst.
4. Sprich immer über Problem & Lösung - nicht über deine Arbeitsmethoden
Denn ganz ehrlich, die Leute interessiert es nicht, ob du NLP, Lymphdrainage oder Reiki machst. Das ist überhaupt nicht böse gemeint - die Leute interessiert es auch nicht, welche Methoden und Techniken ich verwende. Sondern die Menschen interessieren sich dafür, genau für ihr ganz persönliches Problem eine möglichst schnelle, einfache und günstige Lösung zu finden. Also gewöhne dir an, in Problemen, Lösungen und Wünschen zu kommunizieren - nicht in Methoden und Techniken.
5. Mach deine innere Arbeit - Glaubenssätze auflösen
Ja und zu guter Letzt: hör nie auf deine innere Arbeit zu machen. Glaubenssätze, wie z.B. zum Thema Verkaufen, Geld oder “ich bin nicht gut genug” kommen in vielen verschiedenen Schichten und können sehr hartnäckig sein. Und erst, wenn du deine hinderlichen Glaubenssätze aufgelöst hast, kannst du auch nach außen strahlen und mehr von deinen eigentlichen Traumkunden anziehen.
Denn wer sich nicht um sein Innerstes kümmert, sich ständig weiterentwickelt, selbstreflektiert, aktiv und bewusst an sich arbeitet, der kann im Grunde Facebook-Werbung schalten und Online Marketing betreiben bis zum Umfallen und es wird keine Früchte tragen.
Natürlich musst du dann dein Angebot auch vor die richtigen Leute bekommen und z.B. Online Marketing betreiben, aber dazu brauchst du eben vorher eine ganz konkrete Kundengruppe für die du ein Problem löst und ein konkretes Angebot entwickelst, ohne dass du dich durch Glaubenssätze selbst sabotierst.
In diesem Sinne, kümmere dich gut um dich selbst, lass dein Licht strahlen, mach deine Hausaufgaben und schaffe die Voraussetzungen, um laufend mehr von deinen absoluten Traumkunden anzuziehen.
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3 Comments
Catherine
11. Juni 2017Ich würde mich übrigens sehr über eure Ideen & Erfahrungen freuen! 🙂
Was hat bei euch funktioniert? Was nicht? Was fehlt noch bei der Auflistung?
Gerd
11. Juni 2017Hallo Catherine,
danke für diesen sehr informativen Artikel, der meine aktuellen Ansichten und meine Arbeitsweise unterstützt und untermauert hat.
Vielen Dank!
HERZliche Grüße,
Gerd
Catherine LifeDesign
12. Juni 2017Danke Gerd 😉
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