Wenn ich das früher gewusst hätte, dann hätte ich nie mehr hart arbeiten müssen!

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Ich gebe es offen und ehrlich zu: hart arbeiten war mein Lebensinhalt, darüber habe ich mich definiert. Ich war immer busy, busy, busy und fand das nebenbei früher auch noch ganz schön cool. Ich war eben fleißig. Und dumm… das denke ich zumindest heute darüber. Naja nennen wir es naiv.

Diese Wandlung hat mich dazu veranlasst sofort laut “Jaa, hier!” zu schreien, als ich von der Blogparade einer inspirierenden Kollegin, Claudia Kauscheder, von Abenteuer Home-Office erfahren habe. Das Thema: “Wenn ich das nur früher gewusst hätte,…”. Das war ein leichtes Thema für mich, denn Lektionen gab es viele am Weg von der Workaholic Managerin bis hin zur entspannten Online Unternehmerin 🙂

Denn heute weiß ich:
Hart arbeiten bringt langfristig gesehen nichts (weder mehr Geld, mehr Erfüllung mehr… nix!)
Hart arbeiten ist das Gegenteil von glücklich sein, im Fluss sein, Lebensfreude!
Hart arbeiten ist nicht ausschlaggebend für Erfolg!

“Hat sie jetzt den Verstand verloren?”, wirst du dich vielleicht fragen. Ja schon ein bisschen, sonst könnte ich gar kein erfolgreiches Online Business führen 😉 Aber was du wahrscheinlich meinst, ist der Widerspruch meiner Aussage zu den vielen Tipps von super erfolgreichen Leuten & Experten, die sagen “du musst hart arbeiten, dann bringst du es zu etwas”. Da bin ich anderer Meinung.

Warum ich nie wieder “hart arbeiten” werde

  1. Erstens möchte ich es nicht einfach nur zu irgendetwas bringen, sondern meine Talente, Gaben und Vision verwirklichen. Das wozu ich auf der Welt bin.
  2. Zweitens, ist hart arbeiten für mich der Zustand, wo ich mehr Energie ausgebe, als mir zur Erledigung einer Aufgabe zur Verfügung steht. Ich schlage also über meine Grenzen, was weder nachhaltig noch zielführend ist.
  3. Drittens, bedeutet hart arbeiten, etwas zu tun, das mir wirklich schwer fällt… vielleicht weil es nicht meinen Fähigkeiten entspricht, oder ich innere Widerstände dagegen habe, mich überwinden muss. Daher gilt es zuerst diese Widerstände wahr und ernst zu nehmen und sie aufzulösen, statt mit angezogener Handbremse auf die Autobahn auffahren zu wollen.
  4. Und schlussendlich bedeutet hart arbeiten, sich für etwas aufzuopfern, wo wenig bis keine Energie zurück kommt. Genau so wenig sinnvoll, wie zielführend.

Kurz gesagt, ich bin überhaupt nicht gegen viel arbeiten, leidenschaftlich arbeiten oder auch mal Vollgas geben, aber einen Grand Prix im Rückwärtsgang zu fahren, macht einfach keinen Sinn. Nichts anderes ist es, wenn das was wir tun, und das ganze drum herum, nicht zu uns passen und wir schlichtweg an den falschen Dingen arbeiten.

Was du stattdessen tun kannst

Wenn du also keine Lust mehr hast, im Druckkochtopf vor dich hin zu vegetieren, um zu warten bis du gar bist, dann möchte ich dir hier ein paar Alternativen vorschlagen.

  1. Mach dich auf die Suche nach deiner Berufung, deiner Genie-Zone, die Schnittmenge deiner Talente, Interessen und Fähigkeiten (wie das geht, verrate ich dir noch am Ende des Artikels).
  2. Folge deinem eigenen (Bio)-Rhythmus und mache das zum obersten Prinzip deines Schaffens! Wenn gerade nichts mehr geht, mach eine Pause, versuche nichts zu erzwingen. Und wenn du plötzlich um 22 Uhr kreativ bist, dann leg los. Wer sagt, dass unser “On-Button” nur zwischen 9 und 17 Uhr aktiviert ist? Bewege Berge lieber dann, wenn du im Fluss bist.
  3. Finde heraus, was deine Vision, deine Lebensmission oder Lebensaufgabe ist! Warum bist du hier, was möchtest du in die Welt bringen, was ist deine größte Erfüllung. Dann weißt du nämlich immer, warum du etwas tust und bekommst immer ganz viel Energie zurück, auch wenn es mal schwer wird.

Der Wendepunkt

Mein Wendepunkt kam als ich mich eines Tages wieder einmal beim Prokrastinieren, sozusagen bei der Arbeitsvermeidung ertappt hatte. Ich war zwar schwer beschäftigt, aber hab alles getan, um mich abzulenken. Tief drin, wollte ich diese ganzen Dinge eigentlich schon lange nicht mehr tun.

Nach einem kurzen Streit mit meinem damaligen Geschäftspartner (der mich zurecht auf meine Arbeitsvermeidungstaktiken hingewiesen hatte), bin ich aufgestanden, nach Hause gegangen und habe an dem Punkt beschlossen, dass sich etwas ändern muss! Mein Entschluss war, von nun an nur noch die Dinge zu tun, die ich tun wollte und die mir etwas bedeuteten. Natürlich schloss ich noch meine bestehenden Projekte ab, aber von da an, machte ich nur noch das, was mir Freude bereitete. Ich ging spazieren, folgte meinen Leidenschaften, fing an Artikel zu schreiben, zu planen, surfte im Internet, und tat auch mal absolut gar nichts.

Wenn ich gewusst hätte, dass DAS der Schlüssel für mein neues Leben, ja sogar für meine Berufung, mehr Freude, Balance, Entspannung UND Geld war, wäre ich schon viel früher aufgestanden. Dann hätte ich schon viel früher aufgehört “hart zu arbeiten”.

Der Weg zu einem erfolgreicheren, entspannteren Leben

Was tun also, wenn du, egal ob angestellt oder selbständig, im Büro oder zuhause an deinem Schreibtisch sitzt, nicht mehr kannst und den Sinn dahinter auch gar nicht mehr kennst?

Den Stift fallen lassen und in einer dramatischen Armageddon-Szene die Bühne verlassen, klingt zwar verlockend (oh, wie oft habe ich davon geträumt), aber bringt vermutlich nicht besonders viel.

Nutze besser die nächstbeste Gelegenheit und mach dich auf die Suche nach deiner Berufung. Nimm dir ein Wochenende, gestalte ein Visionboard oder mach eine Bergtour mit Papier und Stift und schreib dir alles auf, was du gerne machst. Das gibt schon mal wieder neue Kraft und Schwung.

Danach beginne, alte und bestehende Projekte immer mehr abzuschließen, räume auf mit Altlasten und befreie dich von so viel Ballast wie möglich, der dir nicht mehr entspricht.

Fange an die Segel in eine neue Richtung zu setzen. Denn wenn du etwas machst, was dir keine Freude mehr bereitet, was total anstrengend ist, dir sämtliche Energie raubt, und nicht mal noch Aussicht auf erhebliche Verbesserung besteht, dann ist die harte Antwort die: du verschwendest deine Zeit. Von der Lebensenergie ganz zu schweigen.

Denn auch wenn wieder mal eine Zeit kommt, wo “eh alles ganz ok ist”, gibt es da noch einen ganz anderen Zustand, an dem du auf Halbmast vorbei segelst: den Flow-Zustand, der eintritt, wenn du deiner Lebensaufgabe folgst.

Und dann musst du keinen Tag in deinem Leben mehr hart arbeiten.

Mein Appell an dich also: keine Umwege, keine Ablenkungen, fange an nur noch die Dinge zu machen, die du über alles liebst! Alles andere, insbesondere hart arbeiten, ist Zeitverschwendung!

Möchtest du jetzt loslegen und herausfinden, was wirklich zu dir passt, deine Genie-Zone, deine Berufung finden? Hast du dir schon manchmal überlegt, oder bist vielleicht sogar schon dabei, dir mit deinen Talenten und Fähigkeiten ein eigenes Business aufzubauen? Dann melde dich jetzt noch kostenfrei zu meine Online Workshop “Deine Berufung und Positionierung finden an. Hier geht es zur Anmeldung.

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